Zum Inhalt springen

2. Herren: Weiße Weste im Eisteichweg

„Samstagabend den Tabellenführer entthronen.“ Das klingt sehr nach einer Wunschvorstellung, da die HSG Heidmark bis dato nur ein Spiel verloren hatte und somit als Favorit ins Spiel gegangen ist. Mit einem vollbepackten Bus reisten das Team und Fans mit Trommeln in die Eisteicharena. Die Vorzeichen standen zudem sehr ungünstig. Mit Kapitän und Abwehrchef Till Zeumer und Rückraumspieler Daniel Franke fielen zwei Spieler aus, aus der A-Jugend gab es nur Unterstützung durch Debütant Christian Mielke, der eine sehr ordentliche Partie spielte. Gut, dass es einen qualitativ gut besetzten Unterbau gibt, sodass die Zwote sich mit Spielern der Dritten aufbessern konnte, sodass am Ende zwölf Spieler auf dem Formular standen.
In der Anfangsphase waren die Gäste deutlich besser und konsequenter. Der TSV darf sich bei Torwart Sascha Michel bedanken, dass es nach 11 Minuten nur 1:6 stand. Wenig Gefahr im Positionsangriff und einfache schnelle Gegentore waren das Problem der Zwoten zu Beginn. Nach einem Time Out und personellen Veränderungen stabilisierte sich der Gastgeber sowohl vorne, als auch vor allem in der Abwehr. Aus einem 4:8 (18. Minute) drehte Anderten die Partie zu einem 11:8 Pausenstand.
In Halbzeit zwei war es ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem der TSV bis auf ein zwischenzeitliches 17:17 (43. Minute) die Nase vorn behielt. Mit dem 7M-Tor von Nick Salini in der 56. Minute zum 26:22 war die Messe quasi gelesen. Die Butter wurde unserer Zwoten nicht mehr vom Brot genommen und es wurde beim Stand von 27:25 für die Zwote abgepfiffen. Der Tabellenführer aus Heidmark wurde bezwungen und die weiße Weste vor heimsicher Kulisse bleibt somit weiterhin bestehen!
Kommende Woche geht es zum Auswärtsspiel nach Barsinghausen, die dieses Wochenende gegen Himmelsthür ihren ersten Punkt der Saison feierten.
Es spielten: im Tor Sacha Michel und Rene Sievers
Nico Schuldes, Pascal Schuldes (je 6 Tore), Henning Wedeking (5), Christian Mielke (3), Nico Wehmeyer, Nick Salini (je 2), Maurice Jurke, Kilian Opitz, Jan Haase (je 1) und Jonathan Holzgreve